Anlagendeckungsgrad 1 = (Eigenkapital / Anlagevermögen) * 100
Der Anlagendeckungsgrad 1 ist eine Kennzahl, die das Verhältnis des Eigenkapitals zum Anlagevermögen eines Unternehmens ausdrückt. Er gibt an, inwieweit das Eigenkapital die langfristigen Vermögenswerte des Unternehmens abdeckt.
Die Anlagendeckung 1. Grades ist eine wichtige Kennzahl, um die Kapitalstruktur und die langfristige finanzielle Stabilität eines Unternehmens zu bewerten. Ein höherer Anlagendeckungsgrad 1 zeigt an, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine langfristigen Vermögenswerte angemessen mit Eigenkapital zu finanzieren. Eine ausreichende Anlagendeckung ist wichtig, um das Risiko von Insolvenz und finanziellen Engpässen zu verringern.
Angenommen, ein Unternehmen hat ein Eigenkapital von 500.000 Euro und ein Anlagenvermögen von 1.000.000 Euro. Die Berechnung der Anlagendeckung 1 lautet:
Anlagendeckungsgrad 1 = (500.000 / 1.000.000) * 100 = 50%
Das bedeutet, dass das Unternehmen einen Anlagendeckungsgrad 1 von 50% aufweist, was darauf hinweist, dass das Eigenkapital die Hälfte des Anlagevermögens abdeckt.
Alle Formeln der Rentabilitätskennzahlen im Überblick:
Anlagendeckungsgrad 2 = ((Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) /Anlagevermögen) * 100
Anlagenintensität = (Anlagevermögen / Gesamtkapital) * 100
Umlaufintensität = (Umlaufvermögen / Gesamtkapital) * 100
Liquidität 1. Grades = (Flüssige Mittel / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 2. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 3. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen + Warenvorräte) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Eigenkapitalrentabilität = (Gewinn / Eigenkapital) * 100
Gesamtkapitalrentabilität = ((Gewinn+Zinsaufwand) / Eigenkapital) * 100
Umsatzrentabilität = (Gewinn / Umsatzerlöse) * 100
Eigenkapitalquote = (Eigenkapital / Gesamtkapital) * 100
Cashflow = Gewinn + unbare Aufwendungen - unbare Erlöse
Cashflow-Rate = (Cashflow / Umsatzerlöse) * 100