Die Cashflow-Rate ist eine Kennzahl, die den Cashflow eines Unternehmens in Bezug auf seine Umsatzerlöse ausdrückt. Sie gibt an, welcher Anteil des Umsatzes als Cashflow generiert wird und somit frei zur Verfügung steht.
Die Cashflow-Rate dient Investoren, Kreditgebern und anderen Interessengruppen als Indikator für die Fähigkeit eines Unternehmens, aus seinen Umsatzerlösen ausreichend Cashflow zu generieren, um laufende Verbindlichkeiten zu bedienen, Investitionen zu tätigen und Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen.
Angenommen, ein Unternehmen erzielt einen Cashflow von 100.000 Euro und Umsatzerlöse von 1.000.000 Euro. Die Berechnung der Cashflow-Rate lautet:
Cashflow-Rate = (100.000 / 1.000.000) * 100 = 10%
Das bedeutet, dass das Unternehmen eine Cashflow-Rate von 10% aufweist, was darauf hinweist, dass 10% der Umsatzerlöse als Cashflow generiert werden. Diese könnten z.B. für Investitionen oder die Tilgung von Schulden genutzt werden.
Alle Formeln der Rentabilitätskennzahlen im Überblick:
Cashflow = Gewinn + unbare Aufwendungen - unbare Erlöse
Wirtschaftlichkeit = Ertrag / Aufwand
Produktivität = Ausbringungsmenge / Einsatz
Liquidität 1. Grades = (Flüssige Mittel / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 2. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 3. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen + Warenvorräte) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Eigenkapitalrentabilität = (Gewinn / Eigenkapital) * 100
Gesamtkapitalrentabilität = ((Gewinn+Zinsaufwand) / Eigenkapital) * 100
Umsatzrentabilität = (Gewinn / Umsatzerlöse) * 100
Eigenkapitalquote = (Eigenkapital / Gesamtkapital) * 100
Anlagenintensität = (Anlagevermögen / Gesamtkapital) * 100
Umlaufintensität = (Umlaufvermögen / Gesamtkapital) * 100
Anlagendeckungsgrad 1 = (Eigenkapital / Anlagevermögen) * 100
Anlagendeckungsgrad 2 = ((Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) /Anlagevermögen) * 100