Die Anlagenintensität (oder auch Anlagequote) ist ein Maß dafür, wie viel des Vermögens eines Unternehmens in Sachanlagen investiert ist. Sie gibt an, welcher Anteil des Gesamtvermögens aus Sachanlagen besteht und ermöglicht somit eine Bewertung der Kapitalstruktur und der langfristigen Investitionen des Unternehmens.
Eine höhere Anlagenintensität deutet darauf hin, dass das Unternehmen einen beträchtlichen Teil seines Vermögens in Sachanlagen wie Gebäude, Maschinen oder Fahrzeuge investiert hat. Eine hohe Anlagenintensität kann auf eine langfristige Ausrichtung und eine solide Basis für das Unternehmenswachstum hindeuten.
Angenommen, ein Unternehmen hat einen Buchwert der Sachanlagen von 700.000 Euro und ein Gesamtvermögen von 1.000.000 Euro. Die Berechnung der Anlagenintensität lautet:
Anlagenintensität = (700.000 / 1.000.000) * 100 = 70%
Das bedeutet, dass das Unternehmen eine Anlagenintensität von 70% aufweist, was darauf hinweist, dass 70% des gesamten Vermögens in Sachanlagen wie Gebäude, Maschinen oder Fahrzeuge investiert sind.
Alle Formeln der Rentabilitätskennzahlen im Überblick:
Umlaufintensität = (Umlaufvermögen / Gesamtkapital) * 100
Eigenkapitalquote = (Eigenkapital / Gesamtkapital) * 100
Anlagendeckungsgrad 1 = (Eigenkapital / Anlagevermögen) * 100
Anlagendeckungsgrad 2 = ((Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) /Anlagevermögen) * 100
Eigenkapitalrentabilität = (Gewinn / Eigenkapital) * 100
Gesamtkapitalrentabilität = ((Gewinn+Zinsaufwand) / Eigenkapital) * 100
Umsatzrentabilität = (Gewinn / Umsatzerlöse) * 100
Liquidität 1. Grades = (Flüssige Mittel / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 2. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 3. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen + Warenvorräte) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Cashflow = Gewinn + unbare Aufwendungen - unbare Erlöse
Cashflow-Rate = (Cashflow / Umsatzerlöse) * 100