Liquidität 2. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Die Liquidität 2. Grades ist ein Maß für die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens, das sowohl die liquiden Mittel als auch die Forderungen einschließt. Sie gibt Aufschluss darüber, inwieweit das Unternehmen in der Lage ist, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten mit seinen liquiden Mitteln und den ausstehenden Forderungen zu decken.
Die Liquidität 2. Grades bietet eine bessere Einschätzung der Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens als die Liquidität 1. Grades, da sie zusätzlich die ausstehenden Forderungen berücksichtigt.
Angenommen, ein Unternehmen hat liquide Mittel von 40.000 Euro und ausstehende Forderungen von 50.000 Euro. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf 100.000 Euro. Die Berechnung der Liquidität 2. Grades lautet:
Liquidität 2. Grades = ((40.000 + 50.000) / 100.000) * 100 = 90%
Das Ergebnis von 90% zeigt an, dass das Unternehmen in der Lage ist, 90% seiner kurzfristigen Verbindlichkeiten mit seinen liquiden Mitteln und den ausstehenden Forderungen zu decken.
Alle Formeln der Rentabilitätskennzahlen im Überblick:
Liquidität 1. Grades = (Flüssige Mittel / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 3. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen + Warenvorräte) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Cashflow = Gewinn + unbare Aufwendungen - unbare Erlöse
Cashflow-Rate = (Cashflow / Umsatzerlöse) * 100
Wirtschaftlichkeit = Ertrag / Aufwand
Produktivität = Ausbringungsmenge / Einsatz
Eigenkapitalrentabilität = (Gewinn / Eigenkapital) * 100
Gesamtkapitalrentabilität = ((Gewinn+Zinsaufwand) / Eigenkapital) * 100
Umsatzrentabilität = (Gewinn / Umsatzerlöse) * 100
Eigenkapitalquote = (Eigenkapital / Gesamtkapital) * 100
Anlagenintensität = (Anlagevermögen / Gesamtkapital) * 100
Umlaufintensität = (Umlaufvermögen / Gesamtkapital) * 100
Anlagendeckungsgrad 1 = (Eigenkapital / Anlagevermögen) * 100
Anlagendeckungsgrad 2 = ((Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) /Anlagevermögen) * 100