Die Umlaufintensität (oder auch Umlaufquote) ist ein Maß dafür, wie viel des Vermögens eines Unternehmens in Umlaufvermögen gebunden ist. Sie gibt an, welcher Anteil des Gesamtvermögens aus Umlaufvermögen besteht und ermöglicht somit eine Bewertung der Liquidität und Flexibilität des Unternehmens.
Eine höhere Umlaufintensität zeigt an, dass ein größerer Anteil des Vermögens in kurzfristig verfügbaren Vermögenswerten gebunden ist, was auf eine gute Liquiditätsposition hinweisen kann. Eine angemessene Umlaufintensität ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Unternehmen in der Lage ist, kurzfristige Verbindlichkeiten zu bedienen und Geschäftschancen zu nutzen.
Angenommen, ein Unternehmen hat einen Buchwert des Umlaufvermögens von 300.000 Euro und ein Gesamtvermögen von 1.000.000 Euro. Die Berechnung der Umlaufintensität lautet:
Umlaufintensität = (300.000 / 1.000.000) * 100 = 30%
Das bedeutet, dass das Unternehmen eine Umlaufintensität von 30% aufweist, was darauf hinweist, dass 30% des gesamten Vermögens in Umlaufvermögen wie Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen oder Kassenbestände gebunden sind.
Alle Formeln der Rentabilitätskennzahlen im Überblick:
Eigenkapitalquote = (Eigenkapital / Gesamtkapital) * 100
Anlagenintensität = (Anlagevermögen / Gesamtkapital) * 100
Anlagendeckungsgrad 1 = (Eigenkapital / Anlagevermögen) * 100
Anlagendeckungsgrad 2 = ((Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) /Anlagevermögen) * 100
Eigenkapitalrentabilität = (Gewinn / Eigenkapital) * 100
Gesamtkapitalrentabilität = ((Gewinn+Zinsaufwand) / Eigenkapital) * 100
Umsatzrentabilität = (Gewinn / Umsatzerlöse) * 100
Liquidität 1. Grades = (Flüssige Mittel / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 2. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Liquidität 3. Grades = ((Flüssige Mittel + Forderungen + Warenvorräte) / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100
Cashflow = Gewinn + unbare Aufwendungen - unbare Erlöse
Cashflow-Rate = (Cashflow / Umsatzerlöse) * 100